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UNDP Germany

Finanzierung

Die wichtigsten Geberländer von UNDP 

Als größter Geldgeber von UNDP ist Deutschland ein wichtiger Partner für den Auftrag von UNDP extreme Armut zu beenden, Ungleichheit zu verringern und die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Die Arbeit von UNDP und die Prioritäten der deutschen Regierung stimmen in vielen Bereichen überein, insbesondere in unserem gemeinsamen Bestreben, Länder bei der Erreichung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu unterstützen. Das geschieht durch die Förderung demokratischer Regierungsführung, Stabilisierung und Konfliktprävention in fragilen Kontexten und Maßnahmen zum Klimawandel und zum Umweltschutz. 

Deutschland ist seit 2017 der größte staatliche Geber von UNDP mit einem Gesamtbetrag von ca. 378 Mio. US-Dollar pro Jahr. Mit den zusätzlichen Mitteln für die COVID-19-Maßnahmen erhöht Deutschland seinen Beitrag zu den UNDP-Kernmitteln im Jahr 2020 um 120 %, von 50 Mio. EUR (2019) auf 110 Mio. EUR (2020). Damit liegt Deutschland bei der Kernmittelunterstützung auf Platz 1 vor den USA, dem Vereinigte Königreich, Japan und Schweden.

Projektarbeit auf der ganzen Welt

Die deutschen Investitionen in UNDP konzentrieren sich stark auf Krisenländer, wobei die Mittel für Facility for Immediate Stabilization (FFIS) und Afghanistan fast 60 % des Gesamtportfolios ausmachen. Bei hochrangigen Treffen mit UNDP wird regelmäßig für ein strategischeres und diversifizierteres Investitionsportfolio plädiert, was zu konkreten Ergebnissen bei der Mobilisierung von Mitteln für die Programme Accelerator Labs, Global Environment und Climate Change and Resilience geführt hat.

Haushalt und Prioritäten 2021

Im Jahr 2021 stellte Deutschland insgesamt 378 Mio. USD zur Verfügung, die sich wie folgt zusammensetzen:

  • 247 Mio. USD für Programme (Non-Core) 
  • 131 Mio. USD für nicht zweckgebundene Mittel (Core), die UNDP die nötige Flexibilität ermöglichen, um schnell auf Krisen zu reagieren, den Ärmsten zu helfen, und den Wiederaufbau nach Krisen zu unterstützen.

Finanzierung nach Themen

Deutschlands Beiträge zur Finanzierung von UNDP haben einen hohen Anteil an zweckgebundenen Mitteln. Die Beiträge, die nicht zum Kerngeschäft gehören, zeigen gemeinsame Prioritäten auf: 

  •  Förderung der demokratischen Regierungsführung 
  •  Unterstützung von Stabilisierung und Konfliktprävention in fragilen Kontexten 
  •  Maßnahmen im Bereich Klimawandel und Umwelt 

Die zehn wichtigsten Partnerländer deutscher UNDP-Mittel im Jahr 2020 waren Afghanistan, Irak, Libanon, Burkina Faso, das Programm für das palästinensische Volk, Syrien, Malawi, Jemen, Libyen und Bosnien und Herzegowina.  
 

Transparenz 

Die Weitergabe von Finanzierungsinformationen ist Teil der Verpflichtung von UNDP zu Transparenz und Rechenschaftspflicht gegenüber Geldgeber*innen, Partner*innen, Projektteilnehmer*innen und der Öffentlichkeit. Die Anzahl und Vielfalt der Geber*innen, die zu den UNDP-Programmen beitragen, bestätigt das Vertrauen der nationalen Regierung sowie der internationalen und lokalen Gemeinschaft in unsere Rolle als bevorzugter Partner für nachhaltige Entwicklung.  

Weitere Informationen über unsere Finanzierung finden Sie unter open.undp.org

Ausführliche Finanzierungsberichte finden Sie auf der globalen Seite von UNDP.