Armut und die Haushaltsökonomie in Myanmar: eine verschwindende Mittelschicht

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Armut und die Haushaltsökonomie in Myanmar: eine verschwindende Mittelschicht

11. April 2024

Der Rückgang des Haushaltseinkommens seit Ausbruch der Pandemie und politischer Krise zeigt keine Anzeichen einer Erholung. Die Befragten der People's Pulse Survey 2023 (PPS), die zwischen Juni und Oktober 2023 vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) durchgeführt wurde, wurden gefragt, wie sich ihr Haushaltseinkommen seit Januar 2023 verändert hat. 57% gaben an, dass ihr Einkommen gleich geblieben ist, während 30% einen Rückgang verzeichneten. Dies deutet keinesfalls auf eine mögliche Erholung hin, sondern eher darauf, dass Einkommen fast die Untergrenze erreicht haben.


Heute gibt es in Myanmar nicht nur mehr arme Menschen, sondern sie sind auch stärker von Armut betroffen. Die Armutslücke - ein Maß für das durchschnittliche Einkommensdefizit aller Armen - liegt bei 24,4%. Zum Vergleich: 2022 lag sie bei 18,5% und 2017 bei 5,2%, was seit dem Jahr 2022 einem Anstieg von +6% entspricht.

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