Die ernste zunehmende Ernährungsunsicherheit im Sudan während des aktuellen bewaffneten Konflikts erfordert dringende und umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Nahrungsmittelhilfe, zur Wiederbelebung der landwirtschaftlichen Systeme und zur Wiederherstellung der Versorgungsketten - um die Ernährungskrise zu entschärfen und weitere Eskalationen zu verhindern.

Der gemeinsame Bericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) und des International Food Policy Research Institute (IFPRI) mit dem Titel „Livelihoods in Sudan amid Armed Conflict“ (Lebensgrundlagen im Sudan inmitten eines bewaffneten Konflikts) bewertet die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des anhaltenden, bewaffneten Konflikts auf ländlichem Raum im Sudan. Der Bericht basiert auf Analysen einer umfassenden Umfrage von ländlichen Haushalten in ganz Sudan. UNDP und IFPRI führten die Umfrage von November 2023 bis Januar 2024 mit 4.504 Haushalten durch.